Welche Überwachungskamera ist empfehlenswert
Die Auswahl an verschiedenen Überwachungskameras ist sehr groß. Viele Kameras werden unter Begriffen wie Speicherkameras, IP Cams auf Netzwerkbasis, Außenkameras, Wildkameras oder Minikameras angeboten. Für die sicherheitsrelevante Videoüberwachung gibt es aber einige wichtige Kriterien bei der Auswahl der Überwachungskamera.
HD Überwachungskamera
Die Zeiten analoger Videoüberwachung mit geringer PAL-Auflösung (0,4 Megapixel) sind bereits seit längerem vorbei. Heutzutage sind hochauflösende Überwachungskameras in 720p (HD-Auflösung) oder 1080p (FullHD-Auflösung) quasi Standard. Dabei können moderne HD Kameras Videobilddaten in hoher Qualität liefern. Mit einer sogenannten HD-SDI Kamera kombinieren Sie hohe Auflösungen mit digitaler Speicherung über das vorhandene Koaxialkabel. Darüber hinaus sind digitale Überwachungskameras mit Ultra-HD (oder 4K-Auflösung) stark im Kommen, auch wenn sie derzeit noch vergleichsweise teuer sind. Aber welche Videoauflösung für Ihren Einsatzzweck ausreicht, klären wir gerne bei einer unverbindlichen Beratung vor Ort.
Intelligente Videoüberwachung
Durch moderne, leistungsfähige Technik die heutzutage in Kameras verbaut wird, ist eine intelligente Analyse der Videodaten möglich. Dazu wird eine Applikation auf der Überwachungskamera installiert und entsprechend konfiguriert. Einige mögliche Beispiele:
- Dome: Optimal für die unauffällige Videoüberwachung an der Decke mit großem Blickwinkel.
- Tube: Die klassische Form der Außenkamera im stabilen Gehäuse.
- PTZ: Die Abkürzung steht für ‚Pan/Tilt/Zoom’ (Schwenken/Neigen/Zoomen) – Ideal für große Areale wie Parkplätze oder weitläufige Firmengelände.
- Kompakt: Eine unauffällige Überwachungskamera für den Innenbereich.
Dynamik bzw. WDR (Wide Dynamik Range)
Neben der Auflösung hat die verwendete Optik und Aufnahmetechnik einen großen Einfluss auf die Qualität des Videobildes. Was nützt ein pixelreiches Bild wenn auf diesem aufgrund von Gegenlicht nichts erkennbar ist? Stellen Sie sich ein Ladengeschäft vor, das nachts durch vorbeifahrende Autoscheinwerfer großflächig angestrahlt wird. Da sind herkömmliche Kameras schnell überfordert. Überwachungskameras mit WDR können dagegen selbst in schwierigen Lichtsituationen ein gut erkennbares Bild liefern weil sie starke Kontrast- und Helligkeitsunterschiede ausgleichen.
Dome / Tube / PTZ / Kompakt
Bei den verschiedenen Kameraformen unterscheidet man je nach Einsatzzweck zwischen folgenden Typen:
- Autokennzeichen-Erkennung mit Positiv-Liste – zur automatischen Schrankenöffnung eines Parkbereichs.
- Intelligente Bewegungserkennung: Verweilt eine Person für längere Zeit im Aufnahmebereich statt wie alle anderen Passanten weiterzugehen, kann eine diskrete Meldung ausgelöst werden. Dies ist beispielsweise eine Möglichkeit Sprayer beim besprühen von Gebäudefassaden zu erkennen.
- Virtueller Stolperdraht: Die Anwendung erkennt, wenn Objekte in Bewegung eine virtuelle Linie überqueren und löst automatisch ein Ereignis aus.
Kabel oder Funk / WLAN?
Eine WLAN Videoüberwachungskamera oder auf Funkbasis ist bedingt empfehlenswert wenn es um das Thema Sicherheit geht. Wer hat mit der WLAN-Verbindung im eigenem Haus oder Wohnung nicht schon mal Probleme gehabt? Oft ist die Reichweite schlecht und wird durch eine dazwischen liegende Mauer auf unter 5 Meter gedrückt. Da kann die Datenmenge der zu übertragenen Videodaten schon zu Aussetzern führen. Daher bevorzugen wir den Einsatz verlässlicher Verkabelung, je nach Anforderung per KOAX- oder IP-Kabel (Netzwerkkabel).
Welche Kamera für Sie richtig ist, klären wir gerne mit Ihnen vor Ort.
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